Lebensfeiern - Wolfgang Knoke

Wolfgang Knoke
Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement
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Lebensfeiern


Die Fest- und Feierkultur von Humanisten – Lebensfeiern im HVD-NRW

Der Humanistische Verband begleitet mit seinen Fest- und  Feierangeboten wichtige und herausragende Ereignisse des Lebens: die  Geburt eines Kindes, den Beginn des Erwachsenwerdens, die Hochzeit oder  Lebenspartnerschaft von zwei Menschen, aber auch den Tod eines  (nahestehenden) Menschen. (Näheres  können Sie auch auf unserer Seite weltliche-rituale.de erfahren, dort stellen wir auch unsere Sprecherinnen und Sprecher vor)

Unsere Namens- und Jugendfeiern, Trauungszeremonien und Trauerfeiern  sind weltliche und weltoffene Alternativen zu religiösen Feiern und  Ritualen. Sie sind persönlich und  individuell, aber gleichzeitig auch  Gemeinschaftserlebnisse, bei denen wir an den Wendepunkten und  Einschnitten des Lebens gemeinsam innehalten, uns orientieren und – je nach Anlass – natürlich auch fröhlich feiern.

Die Lebensfeiern des HVD NRW richten sich nicht nur an unsere Mitglieder, sondern an alle, die die weltlich-humanistische Lebensauffassung teilen und sich daher eine entsprechende Feier wünschen. Das besondere an humanistischen Lebensfeiern ist, dass der Mensch und seine persönliche Situation im Mittelpunkt der Feier steht.  

Was machen humanistische Feiern aus?

Wesentlich sind die symbolischen Handlungen: Mit dem Siegel im  Familienstammbuch bestätigen wir die Namensfeier, die Trauung oder das  Lebensende. Gerade diese Feiern sind keine Ersatzhandlungen für  kirchliche Trauung oder Taufe, sondern eigenständige Rituale, die älter  sind als die konfessionellen  Riten.

Allerdings gibt es für weltlichen Feiern keine vorgeschriebenen  starren Rituale oder Abläufe; der Ablauf richtet sich nach Ihren Wünschen der Eltern, der Jugendlichen, den Paaren oder den  Hinterbliebenen. Obligatorisch sind das Vorgespräch oder der Hausbesuch –  und nach der Feier die Urkunden, auch für Trauzeugen oder Paten.

Ein wichtiger Bestandteil der Zeremonie ist immer die Rede, die auf  die persönliche Situation zugeschnitten ist und für jede Feier individuell erstellt wird.

Namens-/Willkommensfeiern

Ein Kind muss einen Namen haben. Und auch Paten, die ein Auge auf die  jungen Menschen haben und Verantwortung für das Leben (mit-)übernehmen,  neben den Eltern. Mit der Namensfeier geben wir einen Rahmen für die  Begrüßung des Kindes in der Gesellschaft – es ist toll, dass ein neuer  Erdenbürger das Licht der Welt erblickt.
 
Humanistische Trauungen

Unsere Trauungen sind weltlich, selbstbestimmt und individuell. Mit  den Paaren wird der Ablauf der Trauung besprochen, in der Festrede wird  die Entwicklung von zwei Individuen zu einem gemeinsamen Paar  dargestellt. Diese Rede wird individuell für jedes Brautpaar  erstellt;darin werden die Wünsche, Hoffnungen und Ziele den Freunden und  Gästen dargestellt. Dabei ist das Paar und die Trauung die Hauptsache  (im Gegensatz zum kirchlichen Trau-Gottes(!)dienst).

Es gibt keine Vorgabe des (Trau-)Versprechens, sondern die Paare  formulieren selbst, was sie sich für Ihre Partnerschaft versprechen.

Häufig wird dann in einer weiteren Zeremonie das Eheversprechen  besiegelt – mit Ringen, mit dem gemeinsamen Trank aus dem Brautbecher,  mit dem Steigenlassen von Luftballons oder Tauben …

Auch die Verbindung von Trauung und Namensfeiern ist nicht selten –  dann kräht schon mal ein kleiner Mann oder eine kleine Frau auf dem Arm  von Braut oder Bräutigam …

Humanistische Trauerfeier oder Humanistisches Totengedenkens

"Die Erinnerung ist das, was von einem Menschen bleibt". In der  Humanistischen Weltanschauung ist kein Raum vorgesehen für ein Leben  nach dem Tod, keine Zusage für ein Wiedersehen im Irgendwo, keine  Bestrafung für Fehlverhalten und keine Belohnung für Wohlverhalten.

Bei der Feier zum Tod eines Menschen, zum Austritt aus der  Gemeinschaft der Lebenden, also bei all unseren symbolischen Handlungen, stellen wir den verstorbenen Menschen in den Mittelpunkt. Wir versuchen die Spuren nachzuzeichnen, die dieser Mensch hinterlassen hat.

Wir erinnern an Ereignisse, die sich bei Angehörigen und nahen  Freunden verankert haben. Die  Biografie des Verstorbenen steht im  Mittelpunkt. Wir weisen aber auch auf die Möglichkeit hin, dass dort, wo  eine Lücke entstanden ist, vielfältiges neu beginnen kann – auch der  Trost durch unsere Sprecher für die Trauernden ist ein wichtiger Aspekt  der Rede.

Beim jährlichen Humanistischen Totengedenken im November, das in  unterschiedlichen Orten stattfindet, geben wird den Hinterbliebenen  Gelegenheit, bei Rezitationen und Musik ihren Verstorbenen zu gedenken.

Informationen zu unseren Lebensfeiern aber auch Anfragen richten Sie bitte an unseren Referenten für Lebensfeiern, Jens Hebebrand.

Tel: 0231 527248 oder hebebrand@hvd-nrw.de

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